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Warum überhaupt Hautpflege?

Was kommt wo und wie an?

Die Aufnahme von Wirkstoffen über die Haut ist ein spannendes Thema. Lohnt sich das Eincremen oder Wirken Pflegeprodukte nur auf der Hautoberfläche? Und können auch potenziell schädliche Inhaltsstoffe ungewollt durch die natürliche Hautbarriere eingeschleust werden?

Unsere Haut als Aufnahmeorgan

Jedes Lebewesen hat sein eigenes, individuelles Ökosystem. Innerhalb dieses Systems gibt es viele Faktoren, die über die Gesamtfunktion und das Wohlbefinden entscheiden. Daher kann jedes Organ auf seine eigene Art zeigen, ob es ihm gut geht – und das gleiche gilt auch für unsere Haut, das größte Organ des Menschen.

Wie wird die Haut regelmäßig gepflegt? Welchen äußeren Einwirkungen ist sie über die Jahre ausgesetzt? Wie ist der Gesundheitszustand der anderen Organe, die einen Einfluss auf die Haut haben? Neben diesen drei Aspekten beeinflussen auch viele andere den Zustand und die Aufnahmefähigkeit unserer Haut. Und kommt alles was wir an Kosmetik verwenden tatsächlich auch direkt über das Blut in unseren Organismus?

Tatsache ist:  Die bisherigen wissenschaftlichen Untersuchungen bestätigen die Annahme, dass ein Teil der aufgetragenen Wirkstoffe über die Haut aufgenommen wird und somit auch ins Blut gelangen kann.

Wie können Substanzen unsere Haut durchdringen?

  Quelle: Anjamakie, Transportwege durch das Sc, CC BY-SA 3.0

 Es gibt grundsätzlich vier Wege zur Aufnahme von Wirkstoffen über die Haut

Zwischen den einzelnen Hautzellen (interzellulär) oder durch die Hautzellen hindurch (transzellulär). Oder aber über die Schweiß- bzw. Talgdrüsen (transglandulär) oder über Haarwurzeln (transfollikulär). Das bedeutet, die Hautoberfläche kann als Transportweg für verschiedene Wirkstoffe und Substanzen verwendet werden, die über die Haut in den Blutkreislauf gelangen. Viele kennen z.B. Schmerz- oder Hormonpflaster, bei denen genau diese Möglichkeit genutzt wird.

Oder der Einsatz von Ultraschall oder Iontophorese bei kosmetischen Behandlungen, durch die genau diese Transportfähigkeit nochmals verbessert wird, um tiefe Hautschichten zu erreichen.

Wovon hängt die Aufnahme der Wirkstoffe über die Haut ab?

Ob bestimmte Wirkstoffe die schützende Hautbarriere durchdringen können, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen unter anderem:

  • Physikochemische Eigenschaften der Wirkstoffe wie das Molekulargewicht und die Konzentration sowie die Zusammensetzung des kosmetischen Produkts
  • Zustand der Hautbarriere, Hautregion und Kontaktdauer mit der Haut

Gibt es wissenschaftliche Studien zur Wirkstoffaufnahme über die Haut?

Um ehrlich zu sein: „Für mich nicht genug“! Denn es ist kompliziert“

Die meisten durchgeführten Untersuchungen zum Thema „Absorption über die Haut“ basierten in der Vergangenheit auf Laborversuchen mit Tieren. Es gibt leider noch immer Länder wie zB China, in denen derartige Tierversuche noch immer üblich sind.  Unethisch für jeden Tierliebhaber wie mich und außerdem immer nur eine Annäherung an die Möglichkeiten menschlicher Haut. Heute wird daher meist „Laborhaut“ verwendet – ein aus Collagen und menschlichen Epidermiszellen rekonstruiertes Zellsystem als Hautersatz. So können wir mehr über wichtige Parameter wie Wirkung, Verträglichkeit oder Aufnahme von Wirkstoffen in Haut und Körper erforschen und lernen.

Viel Geld für Forschung kommt hier auch von Seiten der Kosmetikindustrie: So wurde gerade in den letzten Jahren durch die Entwicklung sogenannter Transportmoleküle viel erreicht. Sie binden sich an den Wirkstoff und transportieren ihn so durch die Hautbarriere – genau dorthin wo dieser seine Wirkung entfalten soll – ein System, das wir uns auch in unseren Pflegeprodukten zu Nutze gemacht haben.

Es ist also eindeutig bewiesen, dass die tägliche Pflege unserer Haut tatsächlich sinnvoll und notwendig ist, um unser größtes Organ gesund und schön zu erhalten. Die richtigen Pflegeprodukte mit wertvollen natürlichen Ölen und modernen, effektiven Powerwirkstoffen stärken die Hautbarriere und den schützenden Säuremantel. Außerdem soll Pflege rückfetten, befeuchten und nähren – oder Hautprobleme verbessern.

Mit dem heutigen Wissenstand sollte es selbstverständlich sein, auf die Verwendung von potenziell schädlichen Paraffinölen (billige Öle aus Nebenprodukten der Erdölindustrie) oder bedenklichen Konservierungsstoffen wie Parabene zu verzichten. Denn wie wir vorher gelernt haben, können leider auch diese über die Haut in unseren Körper gelangen.

Aber nicht vergessen! Jedes Pflegeprodukt muss immer auf Ihren Hauttyp oder Ihr Hautproblem abgestimmt sein. Um hier die richtige Wahl zu treffen, laden wir Sie gerne zu einer kostenlosen Hautanalyse im Hautzentrum Wien.

Liebe Hautfreunde und Hautinteressierte!

Ich weiß – ein spannendes, aber komplexes Thema! Aber immer wieder höre ich von meinen Patienten und Patientinnen die durchaus berechtigte Frage, ob denn der ganze „Pflegewahn“ überhaupt berechtigt ist oder vielleicht doch übertrieben? Ich hoffe, mit meinem Beitrag ein wenig Klarheit und Information für Sie zusammengetragen zu haben – dieses Mal aus der Welt der Hautärztin, aber auch der Wissenschaft.

„Übeltäter Testosteron – Unterstützung aus der Natur!“

Das männliche Hormon Testosteron ist der wichtigste Vertreter der männlichen Sexualhormone, Androgene genannt.  Es wird aber auch bei Frauen in den Eierstöcken (Ovarien) gebildet. Dieses Hormon hat wichtige Funktionen bei Mann und Frau. Es begleitet zum Beispiel den Muskel- und Knochenaufbau, das Fettgewebe, wichtige Stoffwechselfunktionen oder fördert die Libido.

Zu viel männliche Hormone können jedoch gerade an Haut und Haaren zu kosmetischen Problemen führen.

So ist bei Frauen das Gleichgewicht zwischen weiblichen und männlichen Hormonen oftmals in Zeiten von Hormonumstellungen gestört. Dies trifft insbesondere während der Pubertät, nach einer Schwangerschaft, nach dem Absetzen der Antibabypille oder in der Menopause zu.

Aber auch bei Männern reagieren Haare und Haut sichtbar auf einen Überschuss an Testosteron. Mehr als 70% sind zB von dem typischen Haarverlust bis hin zur Glatzenbildung an Schläfen und Oberkopf betroffen.

Welche Wirkung hat Testosteron auf Haut und Haare?

Ein Überschuss an Testosteron oder dessen Vorstufen (Androstendion und Dehydroepiandrosteron) kann an Haut und Haaren Folgendes auslösen:

Akne und ölige Haut:

Eine Überproduktion der Talgdrüsen – fast immer hormonell bedingt – führt zu öliger Haut oder Hautunreinheiten. In der Pubertät sind mehr Jungen als Mädchen betroffen. Im Erwachsenenalter ist es umgekehrt.

Dünne Haare und Haarausfall:

Dünne Haare, Haarausfall am Haaransatz und Oberhaupt, ölige Kopfhaut (der Hinterkopf ist nicht betroffen – dort sitzen keine Hormonrezeptoren) sind ebenfalls sehr oft durch ein Übergewicht an männlichen Hormonen bedingt. Daher sind meist „rassige“ Frauen öfter betroffen. Diesen Haarausfall nennt man „androgentischen“ Haarausfall. Er kommt bei Männern deutlich häufiger vor, aber auch Frauen leiden darunter – typischerweise bei Frauen ca. ab dem 38 bis 40sten Lebensjahr. Betroffenen Frauen geben zudem fast immer an, während der Schwangerschaft oder mit der Anti Baby Pille, dichte schöne Haare gehabt zu haben. Denn in dieser Zeit ist das weibliche Hormon Östrogen (Gegenspieler des männlichen Testosteron) besonders hoch.

Vermehrte Körperbehaarung:

Wenn Frauen wie Männer vermehrte Körperbehaarung haben, spricht man von „Hirsuitismus“. Typischerweise sind Kinnbereich, Oberlippe, Rücken, Bauch oder Beine betroffen. Zur dauerhaften Haarentfernung gibt es zwar spezielle Laser, die auch gut wirken. Trotzdem sollten Haarentfernungen mit Laser auch von Innen begleitet werden.

Was kann man bei Verdacht auf einen Testosteron Überschuss tun?

Nach einer ausführlichen Besprechung und Begutachtung, wird mittels Blutabnahme ein Hormonstatus erstellt. Werte wie Vitamine, Mineralstoffe und Stoffwechselparameter im Blutbild werden dabei ebenfalls geprüft. Diese können nämlich bei Akne und Haarproblemen weitere Ursachen sein. Auch die Genetik wird erfragt. Denn viele PatientIinnen geben an, dass die Veränderungen vermehrt in ihrer Familie aufgetreten sind.

Lokale Therapie:

Verschiedene Rezepturen können lokal aufgetragen werden. Sie enthalten entweder das weibliche Hormon Östrogen oder einen Wirkstoff, der lokal das männliche Hormon unterdrückt. Alle diese Verordnungen sind rezeptpflichtig.

Systemische Therapie:

Hier gibt es bei Frauen wie Männern Tabletten, die das männliche Hormon reduzieren. Bei Frauen ist hier die Anti Baby Pille oder ähnliche Hormonverschreibungen am häufigsten in Verwendung.

Wer aber auf synthetische Hormone (zB. Anti Baby Pille) verzichten möchte oder muss, kann auch auf die Natur zurückgreifen.

Natürliche Therapie bei Akne, Haarausfall und vermehrter Körperbehaarung:

Im Hautzentrum Wien bieten wir als natürliche Therapie unsere Nährstoffkapseln an, ohne synthetische Hormone oder andere bedenkliche Zusätze.

Durch die Kombination von Brennnesselextrakt 10% Sitosterol mit hochdosiertem Biotin, Zink, Vitamin B und L-Cystein können Probleme mit Haut, Haaren und Nägel nachweislich positiv beeinflusst werden.

Sitosterol (Beta-Sitosterin) reguliert auf natürliche Weise das gesunde Gleichgewicht der Hormone. Sitosterol zählt zu den Phytosterolen und wird aus natürlichem Brennnesselextrakt gewonnen. Es besitzt eine hormonähnliche Struktur und kann unerwünschte Wirkungen des männlichen Hormons wie ölige Haut, Akne, Haarausfall oder vermehrte Körperbehaarung reduzieren. Ich persönlich bin der Meinung, dass man synthetische Hormone aufgrund diverser Nebenwirkungen, wenn möglich vermeiden sollte. Daher habe ich diese Nährstoffkapseln entwickelt und biete sie derzeit zum vergünstigten Preis an: Denn schöne Haut und Haare bringen Lebensqualität!

Unser aktuelles Angebot für Sie:

Bis 28.02.2021 erhalten Sie auf jede Packung Nährstoffkapseln 50% Ermäßigung.
Aktionspreis: € 14,25 (regulärer Preis € 28,50)

Weitere Informationen unter Nährstoff Kapseln | Dr. Sabine Schwarz
Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!

Peelings – wozu und was sie können

Unsere Haut erneuert sich alle 28 Tage. Dabei werden neue Hautzellen aus der Tiefe an die Oberfläche gebracht und alte Hautschüppchen fallen ab.

Doch nicht jede Haut kann die abgestorbenen Hautzellen vollständig abstoßen, was unterschiedliche Hautprobleme hervorrufen kann.  Pickel, Schuppung oder fahle und müde Haut sind die häufigsten Veränderungen, die bei „schlecht“ gereinigter Haut auftreten oder verstärkt werden können. Hier können Peelings helfen.

Welche Peelings gibt es?

Peelings für zuhause

Mechanisches Peeling   

Bei wenig empfindlicher, unreiner bis normaler Haut empfiehlt sich die Anwendung eines mechanischen Peelings. Durch das Einreiben der kleinen Körnchen wird die Durchblutung gefördert und die Haut wird frisch und rosig. Einmal pro Woche auf die vorgereinigte Haut sanft einmassieren, mit lauwarmem Wasser abwaschen und danach die hauttypgerechte Pflegecreme auftragen.

Enzympeeling

Wer zu Mischhaut, empfindlicher oder trockener Haut neigt, sollte Enzympeelings verwenden. Sie wirken nur auf der Hautoberfläche und entfernen abgestorbene Hautzellen. Enzympeelings sind wesentlich schonender und führen bei regelmäßiger, wöchentlicher Anwendung auch zu guten Ergebnissen.   

Peelings selbst machen

Bei unreiner und sensibler Haut hilft ein Peeling aus natürlicher Heilerde und einer Tasse lauwarmem Kamillentee. Es eignet sich hervorragend, um gegen Pickel und ölige Haut vorzugehen. Anmischen – sanft in die gereinigte Haut einmassieren – etwas eintrocknen lassen – mit lauwarmem Wasser abwaschen und danach die hauttypgerechte Pflegecreme auftragen.

Für jeden Hauttyp – außer sensible Haut – eignet sich ein Peeling mit Meersalz und Mandelöl. Dazu Meersalz (alternativ Kristallzucker), den Saft einer Zitrone und Mandelöl (alternativ Olivenöl) anmischen.

Für den Körper, gerade bei schlaffer Haut oder Cellulite, eignet sich ein Kaffeepeeling besonders gut. Fünf Esslöffel frisch aufgebrühtes Kaffeepulver mit Kokosöl/Mandelöl vermischen und einmassieren. Koffein entwässert, regt die Durchblutung an und strafft die Haut, weil es ein fettspaltendes Enzym ankurbelt.

Peelings bei der Kosmetikerin oder beim Arzt

Fruchtsäurepeeling

Fruchtsäuren in verschiedenen Konzentrationen erreichen auch tiefere Hautschichten und sind daher intensiver.  Gerade bei unreiner, grobporiger Haut, leichten Aknenarben, müder Haut, Pigmentflecken oder ersten Knitterfältchen zeigen Fruchtsäurebehandlungen schnell sichtbare Erfolge Wichtig ist hier ausreichende Erfahrung, um die hautgerechte Konzentration zu wählen. Im Hautzentrum Wien empfehlen wir nach den Fruchtsäurepeelings zu Hause eine ausreichende Befeuchtung mit Hyaluron Konzentrat und für einige Tage die Verwendung einer beruhigenden Pflege Derma Balance Salbe. Nach dem Peeling sind Sie bis auf eine kurze Rötung oder leichte Schuppung sofort wieder gesellschaftsfähig.

Mikrodermabrasion

Bei dieser Behandlung werden durch kleine Kristalle die oberen Hautschichten mechanisch abgetragen. Dies garantiert die Tiefenreinigung und Entfernung abgestorbener Hautzellen. Die Mikrodermabrasion kann – je nach Hauttyp – in unterschiedlichen Intensitäten durchgeführt werden. Diese Methode bereitet die Haut optimal auf jede weitere Kosmetikbehandlung vor.

Chemische Peelings und Laserbehandlungen

Für einen stärkeren Effekt, z.B. bei tieferen Aknenarben, tieferen Fältchen oder stark sonnengeschädigter Haut, empfehlen wir im Hautzentrum Wien die wesentlich stärkeren chemischen Peelings oder Laserbehandlungen.

Diese Behandlungen sind dem erfahrenen Arzt vorbehalten. Man muss hier aufgrund starker Rötung und Schuppung zwar mit einer gesellschaftlichen Ausfallszeit von 4 bis 6 Tagen rechnen, aber die Ergebnisse sind überzeugend.

Gerne unterstützen wir Sie in der Wahl der für Ihre Haut maßgeschneiderten Methode und stehen für ein kostenloses Beratungsgespräch bei einem unserer erfahrenen Spezialisten zur Verfügung!

„Nanu – was wächst denn hier?“

Vielen Menschen kennen diese Frage: „Nanu, was wächst denn hier Neues auf der Haut?“ Wir stellen uns diese Frage selbst vor dem Badezimmerspiegel oder werden ganz direkt von unserem kritisch blickenden Gegenüber darauf angesprochen. Und nicht selten führt dies dazu, dass wir uns in unserer Haut nicht mehr ganz wohl fühlen.

Unser Organ Haut besteht aus verschiedenen Arten von Zellen (z.B. Pigmentzellen) und Strukturen (z.B. Bindegewebsfasern) und beherbergt die vielfältigsten Gebilde (z.B. Talgdrüsen, Schweißdrüsen, Blutgefäße, Haare und viele mehr). All diese einzelnen Bestandteile unserer Haut können im Laufe unseres Lebens gutartige Geschwülste an der Hautoberfläche bilden.

Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Überblick über die häufigsten, gutartigen Hautveränderungen geben:

Alterswarzen (Seborrhoische Keratosen):

Aussehen: wachs- und warzenartige, meist bräunliche Hautgewächse, vorwiegend auf Rücken und Bauch zu finden, treten meist ab dem 40. Lebensjahr auf, gelegentlich mit Juckreiz verbunden.

Stielwarzen (Fibrome):

Aussehen: hautfärbig-bräunliche, stiel- oder pilzförmige Hautaussackungen, meist am Hals, Achsel und unter der Brust zu finden.

Blutschwämmchen (Angiome):

Aussehen: kleine rote Punkte bis mehrere Millimeter durchmessende rot-bläuliche Knötchen, bluten bei Verletzung, vorwiegend auf Bauch und Rücken zu finden.

Bindegewebsknötchen („Hexenwarzen“, dermale Naevi):

Aussehen: hautfarbige oder braune festere halbkugelige Knoten, meist im Gesicht zu finden („Hexenwarzen“, „Nasenpapel“), wachsen üblicherweise sehr langsam.

Pigmentflecken („Altersflecken“):

Aussehen: flache hell- bis dunkelbraune Flecken, vor allem an jahrelang belichteten Hautarealen wie z.B. Gesicht und Handrücken zu finden.

Vergrößerte Talgdrüsen (Talgdrüsenhyperplasien) und Schweißdrüsen (Syringome):

Aussehen: gelblich- weißliche bis linsengroße Hauterhabenheiten, fast nur im Gesichtsbereich zu finden.

Fettablagerungen (Xanthelasmen):

Aussehen: gelbliche und leicht erhabene Fetteinlagerung im Augenlidbereich (Ober- und Unterlid)


Quelle: Klaus D. Peter, Gummersbach, Germany

Nach der Untersuchung einer solchen Hautveränderung und Feststellung der Gutartigkeit durch den Hautarzt/die Hautärztin (Kassensprechstunde mit E-Card) stellt sich für viele Betroffene die Frage „Kann ich die Hautveränderung trotzdem entfernen lassen?“

Zur Beantwortung dieser berechtigten Frage stehen im Hautzentrum Wien spezialisierte Hautärzte/Hautärztinnen gerne zur Verfügung. Im Rahmen kostenloser Beratungstermine in unserer Privatsprechstunde werden sie individuell über Behandlungsmöglichkeiten, Risiken, Behandlungsablauf und zu erwartende Kosten informiert.

Dank der großzügigen Ausstattung mit modernsten Lasergeräten und der langjährigen Erfahrung unseres Ärzteteams, können wir unseren Patienten aus einer Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten die bestmöglichen und schonendsten Behandlungsoptionen anbieten.

„Es ist gar nicht so leicht, so schön zu sein, wie man aussieht“ (Sharon Stone)

… mit guter Beratung und in erfahrenen Hautarzthänden ist es jedoch häufiger einfach, so schön zu sein, wie man sich wünscht! (Hautzentrum Wien)

Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Hautzentrum Wien!

Microneedling mit Dermaroller oder Dermapen

Beim Microneedling werden der Haut mit ultrafeinen Nadeln mikroskopisch kleine Verletzungen zugefügt. Dadurch aktiviert sich die Wundheilung der Haut und es beginnt ein komplexer Selbstheilungsprozess. Wirkstoffe können besser in tiefe Hautschichten eindringen. Das Ergebnis ist frische, neue und schöne Haut und ein strafferes Haut- und Bindegewebe.

Diese Behandlung ist eine sehr effektive Methode um müde Haut, Aknenarben, große Poren und Dehnungsstreifen zu behandeln.

Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!

Kosmetische Behandlungen – Luxus oder Notwendigkeit?

Kosmetikbehandlungen sind ein wichtiges Behandlungstool im Hautzentrum Wien. Denn wenn Pflege allein nicht mehr den gewünschten Erfolg bringt, können verschiedene Kosmetikbehandlungen oft Wunder bewirken. Gerade dann, wenn Frau oder Mann noch nicht zu stärkeren „Geschützen“ wie Botox, Unterspritzungen, Laserbehandlungen oder anderen Eingriffen greifen möchte.

Welche Kosmetikbehandlungen gibt es?

Ich unterscheide gerne zwischen „Pflege Kosmetikbehandlungen“ und „medizinischen Kosmetikbehandlungen“.

Erstere sind ein intensives Verwöhn- und Pflegeprogramm zum Erhalt jugendlicher, frischer, gepflegter und gesunder Haut. Egal ob wöchentlich, monatlich oder alle halbe Jahre – Ihre Haut wird es Ihnen danken. 

Medizinische Kosmetikbehandlungen kommen bei Hautproblemen wie Akne, großen Poren, sehr trockener Problemhaut sowie vorzeitiger Hautalterung wie Knitterfältchen und schlaffem Bindegewebe zum Einsatz.

Welche Kosmetikbehandlung ist die richtige für mich?

In einem kostenlosen Beratungsgespräch mit unseren Ärzten – oft auch gemeinsam mit unseren erfahrenen Kosmetikerinnen – können wir für Sie maßgeschneiderte Lösungen anbieten.

Was ist das Besondere an Kosmetikbehandlungen in einem Hautzentrum?

Die ständige Zusammenarbeit zwischen Arzt und Kosmetikerin gibt uns Sicherheit über Qualität und Erfolg Ihrer Behandlungen. Auch bei Problemstellungen wie zB allergischen Reaktionen auf ein Pflegeprodukt, steht Ihnen sofort ein Facharzt zur Seite. Außerdem finde ich es wichtig, auch mögliche innere Ursachen eines Hautproblems abzuklären und eventuell auch medizinisch zu begleiten. Denn so vielfältig Hautveränderungen sein können, so verschieden sind leider auch Ihre Auslöser.

Mehr Information zu unseren „Kosmetischen Behandlungen“ finden Sie hier

Medizinisches Peeling mit Fruchtsäure

Medizinische Peelings sind in der modernen Dermatologie eine der wichtigsten Behandlungsmethoden.

Fruchtsäure ist ein Sammelbegriff für in vielen Pflanzen und Früchten vorkommende Säuren. Die am häufigsten verwendete Fruchtsäure ist die Glycolsäure.

Gerade im Herbst und Winter sind Fruchtsäurepeelings eine sehr effektive Möglichkeit, beginnende Zeichen der Hautalterung wie kleine Fältchen oder Alterspigmente, aber auch große Poren und Aknenarben zu behandeln. Das Ergebnis ist meist schon nach einer Behandlung sichtbar. Die Konzentration der Fruchtsäure wird bei den Folgebehandlungen gesteigert, um den Effekt weiter zu verbessern.

Unser aktuelles Angebot für Sie:
Fruchtsäurebehandlung bis 31.12.2020 € 80 (Normalpreis € 100)

Weitere Informationen unter www.hautzentrumwien.at/kosmetik/fruchtsaeurepeeling/
Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!

Vorsicht Insekten!

Mit dem Sommer kommen meist auch die ungeliebten Plagegeister: Fliegen, Bremsen, Zecken und ganz besonders die Mücken.

Seit einigen Jahren sehen wir im Hautzentrum Wien auch besonders viele allergische Reaktionen auf die Härchen der Seidenspinnerprozessionsraupe.


Von Accipiter (R. Altenkamp, Berlin) – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=10785937)

Normalerweise führen Bisse oder Stiche dieser Parasiten allenfalls zu Quaddel Bildung, Rötung und Juckreiz. Hier helfen Cremen mit hautberuhigenden, kühlenden Wirkstoffen, zB unsere Panthenol Repair Salbe. Sie wirkt sofort abschwellend, juckreizstillend und antibakteriell auf natürliche Weise.

Als Hausmittel eignen sich Umschläge mit kaltem Wasser, Joghurt, Topfen oder essigsaurer Tonerde.

Vereinzelt kann es jedoch zu massiveren Reaktionen kommen: Starke Schwellung und Schmerzen an der Bissstelle bis zu eitrigen Entzündungen oder auch leichtes Fieber können auftreten. Fragen Sie hier Ihren Arzt um Rat. Er wird Ihnen Kortison haltige Salben, antiallergische Tabletten oder eventuell sogar Antibiotika verschreiben.

Ein Sonderfall einer allergischen Reaktion kann durch das Gift von Bienen oder Wespen ausgelöst werden. Sollten Sie nach dem Stich nicht nur mit einer typischen lokalen Rötung, sondern auch mit Schüttelfrost, Übelkeit oder Quaddeln am ganzen Körper reagieren, suchen Sie unbedingt sofort einen Arzt auf.

Als Schutz vor Gelsen und Mücken reichen Insektenschutzmittel. Sie bilden einen Geruchsmantel, der Insekten vertreibt, müssen aber immer wieder erneut aufgetragen werden.

Lass die Sonne rein! Wie viel Schutz brauchen wir wirklich?

Viel Sonne im Herzen & Schutz auf der Haut

Um sie dreht sich alles: Die Sonne. Sie ist die Kraftquelle aller Lebensprozesse – sie wärmt, macht glücklich, erhellt die Psyche und versorgt uns mit notwendigen Vitaminen. Doch die gefährlichen UV-Strahlen können unsere Haut schädigen und beschleunigen die Hautalterung.

Die Lichtstrahlen der Sonne beinhalten UVA, UVB und UVC-Strahlen. Was ist hier der Unterschied?

UVA-Strahlen: Verursacher von Hautschäden

UVA-Strahlen sind langwellig und können daher tiefer in die Haut eindringen. Sie bräunen, bauen aber keinen Lichtschutz auf. Diese Strahlen sind vor allem für die Alterung der Haut verantwortlich.  Außerdem besteht durch die Bildung freier Radikale ein hohes Melanom Risiko. Ihr Sonnenprodukt sollte deshalb auch das UVA-Logo tragen.

UVB-Strahlen: Verursacher von Sonnenbrand

Wenn man von Sonnenbrand spricht, sind es die UVB-Strahlen, die dafür verantwortlich sind.

Außerdem gibt es noch die UVC-Strahlen, die sehr kurzwellig und äußerst aggressiv sind. Sie sind daher ebenso an der Entstehung von Hautkrebs beteiligt.

Die noch in den 80er Jahren als hipp bezeichnete Bräune wurde in der Regel gleichgesetzt mit jung, gesund und fit. Doch die oft zitierte „gesunde Bräune“ gibt es in Wahrheit nicht – also müssen wir uns optimal schützen!

Richtiger Sonnenschutz

Je nach Hauttyp (helle Haut ist sehr empfindlich, dunkle Haut ist weniger empfindlich) müssen Sonnenprodukte mit dem richtigen Lichtschutzfaktor (LSF) verwendet werden. Der Lichtschutzfaktor gibt an, wieviel länger man sich mit dessen Verwendung der Sonne aussetzen kann als ohne Sonnenschutz.

Wer jedoch nicht ständig rechnen möchte, kann sich an folgende Grundregel halten:

Der helle Hauttyp und die empfindliche Haut von Babys und Kleinkindern sollten zu Urlaubsbeginn immer mit LSF 50 beginnen. Erst wenn sich die Haut nach ca. 1 Woche an die Sonne „gewöhnt“ hat, kann auf LSF 30 gewechselt werden.

Der dunkle Hauttyp kann mit LSF 30 beginnen, sollte jedoch nach der Gewöhnungsphase LSF 15 bis 20 nicht unterschreiten.

Zusätzlich hilft auch Kleidung, zB ein Sonnenhut, gegen zu viel Sonne. Die Mittagszeit unbedingt im Schatten verbringen. Und nicht vergessen, auch „All Day“ Sonnenprodukte müssen alle 3 Stunden neu aufgetragen werden. Denken Sie daran, dass auch im Schatten die Sonneneinstrahlung immer noch 30 bis 50% beträgt.

Babys sollten trotz Sonnencreme möglichst immer im Schatten bleiben und spezielle Sonnenbadeanzüge sowie Hut tragen.

Bei ersten Anzeichen von Sonnenbrand raus aus der Sonne bis zum Abklingen der Symptome. Bei einem schweren Sonnenbrand mit Allgemeinsymptomen wie Schwindel und Übelkeit unbedingt sofort den Arzt aufsuchen.

Ganz wichtig nach einem Tag mit viel Sonne, Wasser und Wind – ist eine richtige hautregenerierende Pflege, damit sich die Haut über Nacht wieder erholen kann.

Hier gibt es für Gesicht und Körper zahlreiche Angebote, ich empfehle – in eigener Sache – nach der Reinigung für das Gesicht unser stark befeuchtendes Stammzellen Hyaluron Serum oder unser Hyaluron Konzentrat, oder als besonderes Extra unsere Hyaluron Vlies- oder Creme Maske. Alle Produkte sind für alle Hauttypen geeignet. Für besonders trockene Haut empfehle ich zusätzlich unsere Anti Aging Creme Maske als Nachtpflege zu verwenden.

molemax-muttermalkontrolle

Gesunde Haut ist kein Zufall

In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Neuerkrankungen an Hautkrebs in Europa drastisch gestiegen. Ursächlich hierfür sind vor allem unser verändertes Freizeitverhalten (Solariumbesuche, Sonnenbaden), eine höhere Lebenserwartung und Umweltfaktoren. Zugleich ist bekannt, dass gerade bei bösartigen Tumoren der Haut durch gezielte und hochwertige Früherkennung die Heilungschancen ausgezeichnet sind. Ziel der Vorsorgeuntersuchung, auch »Muttermalkontrolle« genannt, ist deshalb die Erkennung von Hautkrebsvorstufen oder frühen Stadien von Hautkrebs, um die Heilungschancen deutlich zu erhöhen. Damit Ihr Arzt/Ihre Ärztin einen sich anbahnenden Hautkrebs auch rechtzeitig erkennen kann, sollten die Untersuchungen regelmäßig einmal im Jahr durchgeführt werden.

Muttermalkontrolle-Melanom-HautkrebsAblauf einer Hautkrebsvorsorgeuntersuchung

Zunächst erkundigt sich Ihr Arzt/Ihre Ärztin nach etwaigen Vorerkrankungen, Voroperationen und von Ihnen selbst wahrgenommenen neuen Hautveränderungen.

Die eigentliche Hautkrebsvorsorgeuntersuchung dauert einige Minuten. Hierbei wird die gesamte Haut untersucht. Hautkrebs kann überall am Körper auftreten. Vor allem das gefährliche Maligne Melanom („schwarzer Hautkrebs“) bildet sich auch an versteckten Körperstellen, wie z.B. zwischen den Zehen. Deshalb ist es wichtig, dass Ihr ganzer Körper unter die Lupe genommen wird.

Im Hautzentrum Wien bieten wir, zusätzlich zur herkömmlichen Muttermalkontrolle mit dem Dermatoskop, eine Foto-assistierte Untersuchung ihrer Haut mit dem MoleMax System an. Hierdurch können auffällige oder besonders kleine Hautveränderungen anhand einer Kamera am Bildschirm hochaufgelöst und vergrößert dargestellt werden. Zugleich können diese Bilder archiviert und im Rahmen von Verlaufskontrollen zum Vergleich herangezogen werden. Diese Technik erlaubt eine effizientere Früherkennung. Zudem können unnötige Operationen vermieden werden.

Was kann ich selbst gegen die Entstehung von Hautkrebs tun?

Neben der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung bei Ihrem Hautarzt/Ihrer Hautärztin, gibt es einige Dinge, die Sie selbst beachten und durchführen können, um Ihre Haut gesund zu erhalten:

  • Vermeiden Sie im Sommer Sonnenbäder oder Aktivitäten in den Mittagsstunden von 11 – 15 Uhr
  • Verwenden Sie Sonnenschutzprodukte mit ausreichend hohem Lichtschutzfaktor (ab LSF 25)
  • Nützen Sie textilen Lichtschutz zB durch das Tragen von dunkler, langer Kleidung, spezieller UV-Schutzkleidung, Kopfbedeckungen
  • Eigenkontrolle Ihrer Haut: Begutachten Sie Ihre Haut einmal im Monat und achten Sie dabei auf Veränderungen Ihrer Muttermale. Die Muttermalselbstkontrolle sollte nach der ABCDE Regel durchgeführt werden.
  • Verhindern Sie bei Säuglingen und Kleinkindern bis zum Alter von zwei Jahren direkte Sonnenbestrahlung (Aufenthalt im Schatten, Tragen von UV-Schutzkleidung und mineralische Sonnenschutzprodukte werden empfohlen). Kinderhaut muss besonders sorgfältig geschützt werden, da übermäßige Sonnenbestrahlung in der Kindheit lebenslang zu einem erhöhten Hautkrebsrisiko führt!

Hautkrebsvorsorgeuntersuchungen können unabhängig von der Jahreszeit durchgeführt werden und sind für jeden Menschen ein wertvoller Beitrag zu Erhaltung der Gesundheit!

Die Kosten für eine klassische Muttermalkontrolle mit dem herkömmlichen Dermatoskop („Handlupe“) werden von Ihrer Krankenkasse übernommen. Die Kosten für eine Vorsorgeuntersuchung mit dem MoleMax System werden von den Patienten selbst oder der Zusatzversicherung getragen. 

(Die archivierten Fotos stellen wir auf Wunsch gerne zur Verfügung)