
Polynukleotide zur Hautauffrischung
Was sind Biostimulatoren?
Biostimulatoren erobern derzeit die Beauty Branche. Sie bestehen aus Polynukleotiden, die natürlicherweise im menschlichen Körper vorkommen. Sie wirken durch Anregung natürlicher Regenerationsprozesse der Hautalterung entgegen.
Was ist das Besondere an Polynukleotiden?
Polynukleotide gelten aktuell als „Shooting-Stars“ unter den Biostimulatoren. Zu den bekanntesten Polynukleotiden gehören zum Beispiel die Ribonukleinsäuren (RNA) und die Desoxyribonukleinsäuren (DNA). Sie sind die wichtigsten Bausteine aller lebenden Zellen. Nachdem eine ihrer Aufgaben die Zellreparatur und Zellneubildung ist, werden Polynukleotide in verschiedensten Bereichen genau dafür eingesetzt.
Ursprünglich für die Wund- und Regenerationsbehandlung von Knorpelgewebe verwendet, hat nun auch die ästhetische Medizin diesen effizienten Biostimulator entdeckt. Studien haben gezeigt, dass Polynukleotide antioxidative, feuchtigkeitsspendende und entzündungs-hemmende Eigenschaften in der Haut entfalten und die Bindegewebsneubildung effektiv stimulieren.
Die Hautstruktur, die Hautelastizität und die Hautfeuchtigkeit werden nachhaltig verbessert – durch körpereigene Restrukturierung unserer Hautzellen.
Wo werden Polynukleotide eingesetzt?
In der ästhetischen Medizin werden Polynukleotide (zB PhilArt®) in Form eines injizierbaren Gels verwendet. Der besondere Vorteil liegt in der speziellen Crosslinking-Technologie. Es kommt zur sichtbaren Hautauffrischung, Befeuchtung und verbesserten Spannkraft der Haut.
Typische Behandlungsareale sind die Mundregion, die Augenregion (tiefe Augenringe, Augenfältchen), feine Knitterfältchen im Gesicht, am Hals oder Dekolleté, aber auch Aknenarben oder die Auffrischung von „müder“ Haut.
Was ist anders bei der Unterspritzung mit Polynukleotiden oder Hyaluronsäure?
Im Unterschied zur Behandlung mit Hyaluronsäure, fördert der Biostimulator durch körpereigene Stimulation die Auffrischung der Haut und die Zellerneuerung. Das braucht Zeit: Die Erfahrung zeigt, dass man durchschnittlich 3 Behandlungen im Abstand von 2 bis 4 Wochen benötigt, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Polynukleotide sind eine hervorragende Therapie für Patientinnen die bereits eine straffere, glattere, jüngere Haut im Gesicht, Hals und Dekolleté wünschen, denen aber noch kein Volumen fehlt.
Hyaluronsäure-Filler hingegen bieten eine sofortige Hebewirkung, indem sie tiefe Falten wie zB Nasolabialfalte auffüllen und Volumen geben. Hyaluronsäure eignet sich auch besonders zur Betonung von Gesichtskonturen, zB der Wangenknochen oder der Kinnregion „Jawline“.
Bei „müder“ Haut oder feinen Knitterfältchen sind jedoch Polynukleotide eine hervorragende Alternative zu Hyaluronsäure-Fillern, um den manchmal auftretenden „aufgepolsterten“ Effekt zu vermeiden.
Bei besonders empfindlichen Regionen wie der Augenregion (bei Augenschatten, Augenringen oder Augenfältchen) können mit Polynukleotiden die unerwünschten Nebenwirkungen der Hyaluronsäure (länger anhaltende Schwellungen unterhalb der Augen, eine Überkorrektur oder eine Unverträglichkeit auf den Filler) vermieden werden.
Je nach Art der Problemzone, kann man aber auch Polynukleotide mit Hyaluronsäure kombinieren, um ein – der Region entsprechend – optimales Ergebnis zu erzielen.
Wie läuft die Behandlung mit Polynukleotiden ab?
In einem Beratungsgespräch besprechen wir das von Ihnen gewünschte Ergebnis und informieren Sie über maßgeschneiderte Therapiemöglichkeiten.
Das Gel mit Polynukleotiden wird mit ultradünnen Nadeln in die Haut eingebracht. Zur Schmerzreduktion tragen wir an den Einstichstellen vorweg eine Betäubungscreme auf. Daher bitten wir Sie bereits 20 Minuten vor dem vereinbarten Termin in die Ordination zu kommen.
Die erste Verbesserung des behandelten Areals zeigt sich bereits einige Tage nach der Erstbehandlung. Es werden drei Behandlungen alle 2 bis 4 Wochen empfohlen, um eine kontinuierliche und anhaltende Verbesserung in der Behandlungszone zu erzielen.
Mögliche Nebenwirkungen und Haltbarkeit
Bis auf kleine Hämatome (blaue Flecken) und eine kurzfristige, minimale Schwellung an den Einstichstellen, ist man am Tag nach der Behandlung wieder gesellschaftsfähig. Da die in der ästhetischen Therapie eingesetzten Polynukleotide durch einen Reinigungsprozess aus maritimer DNA gewonnen werden (meist Lachs oder Forelle), sollte man das Produkt bei einer Fischallergie nicht verwenden. Weitere Nebenwirkungen sind nicht bekannt. In der Regel halten die Ergebnisse 6 bis 12 Monate. Danach hat sich eine Wiederholung der Behandlung bewährt.
Als Ergänzung zur Behandlung mit Polynukleotiden empfehlen wir einerseits unsere Intensiv Augen Creme und andererseits unsere Produkte Magic Oil, Hyaluron Konzentrat und das Stammzellen Hyaluron Serum. Denn eine umfassende Pflege der Haut verlängert die Haltbarkeit der Behandlung.
Kosten
Preise entnehmen Sie bitte unserer Preisliste.