Wie und warum altert unsere Haut – kann ich etwas dagegen tun?

27 Jan

Wie und warum altert unsere Haut – kann ich etwas dagegen tun?

Vorsorge ist besser als Nachsorge! Dieses Sprichwort gilt für viele Lebensbereiche – und es steckt viel Wahrheit darin. Eine immense Bedeutung hat die Vorsorge, wenn es um Gesundheitsprävention geht. Die Gesunderhaltung der Haut schenkt uns gleich einen Bonus mit dazu. Wir beugen Alterungserscheinungen vor, wir „pre-agen“ sozusagen!

Alterungsprozess der Haut

Warum altern wir unterschiedlich?

„Das sind halt die Gene“ – ein Satz, den wir alle schon gehört oder sogar selbst gesagt haben. Nicht immer zu Recht, wie die Wissenschaft zeigt: Denn Forscher haben herausgefunden, dass das chronologische Altern „nur“ zu 30 bis 50 Prozent genetisch festgelegt ist. Zunehmend wird bekannt, wie sehr die Epigenetik mitbestimmt, wie gesund oder krank wir sind und auch wie schnell wir altern!

Unter Epigenetik verstehen wir Lifestyle, Ernährung, Bewegung, unser berufliches und privates Umfeld und verschiedene Stressfaktoren.

Die Telomerenforschung – ein Ausflug in die neuesten Erkenntnisse der Altersforschung – für die „Wissenschaftsinteressierten“ unter Ihnen

Stress und Haut – eine Symbiose

Stress-Überarbeitung

Stress, Ängste und Sorgen wirken sich direkt und indirekt auf unser Hautbild aus: unruhiger Schlaf, unregelmäßige Ernährung und immer kreisende Gedanken rauben der Haut Energie. Sie schwächen das Immunsystem und irritieren die natürlichen Schutzmechanismen der Haut. Viele PatientInnen erzählen, dass sie nach einer schwierigen Lebensphase nicht nur „innerlich“ sondern auch äußerlich „um Jahre gealtert seien“.

Denn unsere Haut und das zentrale Nervensystem stammen aus demselben Zellgewebe. Das bedeutet, dass unsere Psyche direkt über verschiedene Hormone mit unserer Haut kommuniziert. Diese Botenstoffe verringern die Durchblutung des Gewebes – die Haut ist weniger widerstandsfähig. Außerdem haben Stresshormone nachweislich eine entzündungssteigernde Wirkung: die Haut wird „empfindlicher“ und „reizbarer“. Die, für die Festigkeit unserer Haut so wichtigen Kollagenfasern, werden deutlich stärker abgebaut.

Nachdem Stress auch direkt auf unsere Geschlechtshormone wirkt, können auch plötzlich Pickel oder sogar Akne auftreten. Dies sind nur ein paar Beispiele wie eng und direkt unsere Psyche unsere Haut beeinflusst.

Dem Alterungsprozess der Haut entgegenwirken

Obst und Gemüse gegen Hautalterung

Von INNEN:

Allen bekannt ist der wichtige Faktor gesunder Ernährung. Reduktion von Zucker und tierischen Fetten sowie eine vitaminreiche Kost ist dafür die Basis. Lifestyle wie Bewegung in der Natur und Reduktion von Toxinen wie Zigaretten und Alkohol ist allgemein bekannt als Beauty Booster. Schlaf ist ebenfalls unglaublich wichtig – am besten vor Mitternacht. Denn gerade im Schlaf regeneriert und entgiftet unsere Haut. Außerdem werden über Nacht viele „Schönheitshormone“ von unserem Körper ausgeschüttet. Hier nur zwei kleine Beispiele:

Die essenziellen Omega-3-Fettsäuren und das fettlösliche Tocopherol (Vitamin E) und Retinol (Vitamin A) haben einen direkten Einfluss auf unseren Hautzustand: Sie können direkt in die Zellmembranen eingebaut werden und verstärken die Hautschutzbarriere. Zu finden in verschiedenen Nüssen und Früchten wie zB der Avacado.

Selen und Zink brauchen wir für die Bildung neuer Hautzellen. Zu finden in Getreide und diversen Gemüsesorten.

Von AUSSEN:

Meiden Sie zu viel Sonne – ich weiß, dass ich mich hier wiederhole – aber die Sonne ist und bleibt ein Hauptfaktor für die Hautalterung.

Zur Pflege hier ein paar bekannte und auch weniger bekannte pre-aging Wikstoffe:

  • Retinol (Vitamin A): Eine der stärksten Anti Aging Substanzen zur Zellerneuerung, die es in synthetischer Form und als natürliches Vitamin A, im Öl spezieller Nüsse und Pflanzen gibt.
  • Hyaluron: Der bekannteste und auch bestuntersuchte Feuchtigkeitsspender für unsere Haut.
  • Nachtkerzenöl: Es ist ähnlich zusammengesetzt wie die Fettverbindungen in unserer Hautbarriere, weshalb dieses Öl sehr gut von unserer Haut aufgenommen werden kann.
  • Antarcticine: Aus den Tiefen des antarktischen Ozeans ist dieser Wirkstoff für seine kälteschützenden Eigenschaften bekannt. Er schützt die Haut vor Trockenheit und fördert die Bildung von Hautzellen und von Collagen Typ 1 und 4.
  • Alpha Liponsäure: Schützt die Haut vor aggressiven Sauerstoffradikalen, ist stark antioxidativ und fördert Reparaturenzyme.
  • Tigerkraut: hat hautberuhigende und regenerierende Eigenschaften und stimuliert nachweislich die Collagensynthese in der Haut.

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