Psoriasis

Unter Psoriasis versteht man eine chronische Hauterkrankung, bei welcher es zu einer starken Schuppung der Ellenbogen- und Knieaußenseiten kommt. Daneben können auch die Kopfhaut, Nägel und sogar der ganze Körper betroffen sein. Psoriasis tritt zumeist ab dem 20. Lebensjahr auf und ist für die Betroffenen und ihre Familien eine starke psychische Belastung.

Ursachen und Symptome

Für Schuppenflechte gilt eine genetische Veranlagung. Alle Faktoren, die das Immunsystem belasten, wie Stress, Ernährung, Vitamin/Mineralstoffmangel, etc. können jedoch das Auslösen eines Psoriasis Schubs begünstigen.

Diagnose und Therapie

Psoriasis diagnostiziert der Dermatologe an den charakteristischen Hautveränderungen, zusätzlich fallen beim Kratzen an den betroffenen Stellen locker sitzende, helle Hautschuppen ab. Bei Unsicherheit wird eine Hautprobe entnommen und mikroskopisch untersucht.

Bei leichten Formen bringen Pflegesalben, Cortisonsalben, Vitamin D-Salben oder z.B. UV-Bestrahlung eine Verbesserung der Symptome. Zusätzlich zeigt auch die systematische Therapie mit Fumarsäure gute Erfolge. Auch komplementäre Heilmethoden unterstützen bei chronischen Hautkrankheiten die Heilung durch Verbesserung des Immunsystems.

Bei schweren Formen von Psoriasis vor allem mit Gelenksbeteiligung werden seit kurzer Zeit erfolgreich „Biologika“ als Immunmodulatoren eingesetzt. Diese helfen die entzündliche Immunantwort des Körpers zu verändern. So können Psoriasisherde oder Gelenkschmerzen deutlich verbessert werden.

Psoriasis